Für uns als Vonovia ergibt sich aufgrund unserer Größe eine besondere ökologische Verantwortung, die wir tatkräftig angehen: Wir wollen einen klimaneutralen Gebäudebestand bis 2050 – das ist das Ziel und unser Beitrag zu den Klimaschutzzielen von Paris. Wir haben die Kraft und den Willen, das umzusetzen und damit dem gesamten Immobilienmarkt einen Schub beim Klimaschutz zu geben.
Um dafür die richtigen Weichen zu stellen, haben wir im November 2019 gemeinsam mit unseren Partnern von der Deutschen Energie-Agentur (dena) und der Fraunhofer- Gesellschaft den Auftakt für die Fachkonferenz „Perspektiven klimaneutralen Wohnens“ gebildet und damit einen langfristig angelegten Dialogprozess mit zahlreichen Akteuren aus der Wohnungs-und Energiewirtschaft sowie der Politik angestoßen. Wir setzen dabei auf Partnerschaften und einen integralen, sektorenübergreifenden Ansatz. Gleichzeitig dürfen aber Wirtschaftlichkeit, Versorgungssicherheit und die finanzielle Akzeptanz für Mieter:innen nicht außer Acht gelassen werden. Wir binden unsere Mieter:innen bei allen Themen rund um eine nachhaltige Versorgung unserer Immobilien mit ein.
Im Zentrum des Ansatzes steht das Quartier. Es ist aus Sicht von Vonovia der Dreh- und Angelpunkt für einen integralen Ansatz. Quartiere vor Ort müssen ein fester Bestandteil des Energiesystems der Zukunft werden. Dafür muss die Wohnungswirtschaft die Möglichkeit erhalten, neben einem Energieverbraucher auch zum Erzeuger und Verteiler von Energie in ihren Quartieren zu werden. Denn wir sind davon überzeugt, dass die Energiewende zu großen Teilen dezentral gelingen wird. Vonovia hat gemeinsam mit der wissenschaftlichen Expertise ihrer Partner, der Fraunhofer-Gesellschaft und der Deutschen-Energie-Agentur, fünf Handlungsfelder für das Quartier der Zukunft identifiziert: Sanierungsrate, Erneuerbare Energien, Systemwechsel Stromversorgung, Mobilität und Mieter:innen. Die aktuelle Situation zeigt, dass in allen fünf Handlungsfeldern Veränderungen notwendig sind, um das Ziel des klimaneutralen Wohnens gemeinsam zu erreichen. Dafür sind neben eigenen Verpflichtungen und Investitionen, ambitionierten und langfristigen Partnerschaften auch Veränderungen der politischen Rahmenbedingungen notwendig, um Potenziale zu heben und für die Gesellschaft nutzbar zu machen.